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Canon EOS R1: Was wir über die neuen Features des Flaggschiffs wissen

Canon steht kurz davor, das Flaggschiff EOS R1 auf den Markt zu bringen, und könnte noch vor der offiziellen Veröffentlichung einige neue Features hinzufügen. Welche Neuerungen erwartet werden können, erfährst du hier.

Was wir bisher über die neuen Funktionen der EOS R1 wissen

Es wird erwartet, dass die Canon EOS R1 ab November 2024 verfügbar sein wird. Mit einem empfohlenen Verkaufspreis von 7.499 Euro richtet sich die Kamera eindeutig an professionelle Fotografen, die bereit sind, für erstklassige Geschwindigkeit und herausragende Autofokus-Präzision zu zahlen. Eine kostengünstigere Alternative zur EOS R1 könnte übrigens die Canon EOS R6 Mark III sein.

Bislang wurde die EOS R1 nur einer kleinen Gruppe von Canon-Botschaftern und Sportfotografen zur Erprobung bei den Olympischen Spielen in Paris und bei Formel-1-Rennen zur Verfügung gestellt.

Verbesserungen beim Pre-Capture möglich?

Es wird angenommen, dass die neuen Funktionen eher Feinabstimmungen darstellen, als dass sie bahnbrechende Innovationen einführen. Eine mögliche Neuerung könnte sich um das Pre-Capture drehen. Diese Funktion lässt die Kamera eine halbe Sekunde lang zwischengespeicherte Bilder aufnehmen, wenn der Auslöser leicht gedrückt gehalten wird. Drückt man den Auslöser komplett durch, werden auch die Bilder der halben Sekunde davor gespeichert. Dieses Feature ist besonders nützlich, um den perfekten Moment wie den Start eines Vogels in die Luft oder einen Hochzeitskuss einzufangen. Bei Sportveranstaltungen kann es den entscheidenden Moment eines Korbwurfs festhalten.

Ein weiteres mögliches Feature könnte die Anpassung der Anzahl der Bilder sein, die im Pre-Capture-Modus aufgenommen werden. Bisher sind 20 Bilder voreingestellt, ohne Möglichkeit zur Anpassung. In verschiedenen Situationen könnten 15, 10 oder gar 5 Bilder ausreichen, um den Speicher effizienter zu nutzen und die spätere Bildauswahl zu beschleunigen.

Die zentralen Eigenschaften der EOS R1

Die Canon EOS R1 verfügt über einen neu entwickelten Stacked-Sensor mit rückseitiger Belichtung und einer Auflösung von 24,2 Megapixeln. Anders als die Canon EOS R5 Mark II hat die EOS R1 sogenannte „AF-Kreuzsensoren“, die die Phasendifferenz sowohl vertikal als auch horizontal erkennen können. Ob dies in der Praxis einen spürbaren Vorteil ergibt, bleibt abzuwarten. Zudem ermöglicht die EOS R1 Serienaufnahmen mit bis zu 40 Bildern pro Sekunde, während die EOS R5 Mark II auf 30 Bilder pro Sekunde beschränkt ist. Abgesehen vom größeren Gehäuse, der niedrigeren Auflösung und der schnelleren Serienbildfunktion ähneln sich die R1 und R5 Mark II stark in ihren Funktionen.


Marvin Sengera

Über Marvin Sengera

Marvin Sengera ist ein Fotograf aus Paderborn mit einem besonderen Blick für Landschaften und einzigartige Momente. Seit 2013 erkundet er mit seiner Kamera die Welt, angefangen bei der Landschafts- und Astrofotografie. Mit seinem Hintergrund im Informatikstudium und seiner Technikbegeisterung bringt er eine analytische Herangehensweise in seine Arbeit ein. Dabei nutzt er das Canon R System, um seine kreativen Visionen präzise umzusetzen. Seit 2016 bietet er seine Dienste professionell an und hat sein Portfolio um Eventfotografie, Sportfotografie und Portraitfotografie erweitert. Ob auf Reisen oder in seiner Heimat, Marvin hält stets besondere Augenblicke in beeindruckenden Bildern fest.

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